Direkt zum Inhalt

FAQ

SaaS steht für Software as a Service und ist ein Teilbereich des Cloud Computings. Das SaaS-Modell basiert auf dem Grundsatz, dass die Software und die IT-Infrastruktur bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und von Kund/-innen als Dienstleistung genutzt werden. Für die Nutzung ist keine lokale Installation mehr erforderlich, es reicht eine Internetanbindung, um den Zugriff auf die Software über einen gängigen Webbrowser herzustellen.

Durch das SaaS-Modell entfallen die Betriebskosten für eigene IT-Infrastruktur. Die komplette IT-Administration und weitere Dienstleistungen wie Wartungsarbeiten und Softwareaktualisierungen übernimmt der Betreiber der SaaS-Lösung. Zudem profitieren Kund/-innen von der Skalierbarkeit der Lösung, das heisst ein Systemausbau infolge erhöhter Leistungsanforderungen oder Speicherplatzbedarf stellt ebenfalls der Betreiber der Lösung sicher.

Moderne SaaS-Plattformen genügen auch höchsten Sicherheitsansprüchen. Nicht zuletzt deshalb ist das SaaS-Modell von grossem Vorteil. Die Lösung wird auch regelmässig einer Überprüfung unterzogen, um den Schutz vor unerlaubten Zugriffen dauerhaft hochzuhalten. Sowohl unser Housing Partner als auch unser Betreiber verfügen über die ISO 27001 Zertifizierung, welche einen dauerhaften professionellen Umgang rund um IT-Sicherheit gewährleistet.

Auf Wunsch kann beim Setup der neuen RAIsoft.net-Site der Kund/-innen eingegrenzt werden, von wo aus dem Zugriff auf die SaaS-Lösung möglich ist. Standardmässig ist der Zugriff bereits über ein Geoblocking eingegrenzt. Wir empfehlen jeweils eine Eingrenzung auf die Public IP der Kund/-innen.

Auf Wunsch ist eine Verschlüsselung der Datenbank möglich. Dabei entscheidet der Kunde oder die Kundin, welche Informationen für die Auftragsverarbeiter (Betreiber, Supportpartner) nur noch verschlüsselt angezeigt werden sollen. Die Anwender/-innen bemerken von der Verschlüsselung nichts, auch die Systemperformance ist davon nicht betroffen. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren.

Wenn Ihre Mitarbeitenden bereits über ein eigenes Windows Benutzerkonto verfügen, dann können wir Ihnen die Option eines Single Sign On anbieten. Dies ist nicht nur ein Gewinn an Benutzerkomfort, sondern es steigert auch die Sicherheit mit der Authentifizierung gegen eine zentrale Benutzerdatenbank.

Wir unterstützen auch verschiedene Möglichkeiten zur Durchsetzung eines zusätzlichen Sicherheitsfaktors bei der Anmeldung. Dabei wird in der Regel die bereits bestehende MFA-Lösung der Kund/-innen verwendet. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf.

Das Grundprinzip von SaaS ist das Teilen einer gemeinsamen Plattform und die Nutzung der dadurch entstehenden Vorteile bezüglich Kosten, Sicherheit, Skalierbarkeit sowie Wartung und Weiterentwicklung. Die aktuellen Preise basieren auf diesem Ansatz. Theoretisch kann die Plattform auch intern bei den Kund/-innen aufgebaut werden, jedoch ist dieser Fall aktuell nicht vorgesehen, da es dem SaaS-Ansatz widerspricht und damit sämtliche Vorteile abhandenkommen. Kund/-innen, die darauf bestehen, werden beim Upgrade vorerst zurückgestellt, bis der Rollout für diejenigen Kund/-innen abgeschlossen ist, welche die Vorteile von SaaS für sich nutzen wollen. Danach werden wir eine individuelle Einschätzung der Mehrkosten für die Kund/-innen mit dem Bedürfnis nach lokaler Installation vornehmen. Bereits klar ist, dass BESA QSys für Kund/-innen mit lokaler Installation keinerlei Supportversprechen wie bei der SaaS-Plattform wird machen können, da die Installation, der Betrieb und die Wartung nicht in unserem Einflussbereich liegt.

DN ist ein eigens für die Schweiz im 2015 entwickeltes Finanzierungs- und Dokumentationsmodell. Mit der Umstellung auf interRAI LTCF wird das Schweizer DN ebenfalls auf LTCF angepasst. Das DN LTCF ist nicht Teil der interRAI-Instrumente, bleibt aber in der Schweiz anerkannt und kann weiterhin in die Praxis umgesetzt werden.

Die Institution muss die rechtlichen Voraussetzungen nach Art.39 Abs. 1 lit. a-c des KVG erfüllen und im Vorfeld eine ZSR-Nummer für die Anwendung von DN LTCF beantragen. Die Beantragung erfolgt über die Internetseite: www.sasis.ch
Die Institutionen benötigen eine besondere Bewilligung für Tages- und Nachtstrukturen und einen Leistungsauftrag, wo der Kanton dies vorsieht.
Ist die Institution in einem Kanton, in dem ausschliesslich BESA als Bedarfsermittlungsinstrument zugelassen ist, wird grundsätzlich ein Entscheid des Regierungsrates benötigt, dass DN LTCF als Basis für die Finanzierung zulässig ist.

  • Einführung des DN LTCF in Ihrer Institution
  • Halbtägige Schulung zum DN LTCF (wenn keine Kenntnisse) online oder vor Ort
  • Zweistündige Online-Sitzung zur Klärung von Fragen bei gutem Vorwissen 
  • Themenzentriertes Coaching vor Ort mit mehreren Teilnehmenden (bei wenig Vorwissen oder Wunsch des Wissens-Update)
  • Klärung von Einzelfragen über die Infoline der BESA QSys AG
     

Die DN-Aufenthalter können im Pflegetagerapport in der RAIsoft nicht abgebildet werden und die laufende Erfassung mit Eintritten, Austritten und Wiedereintritten wäre zu aufwändig. Wir empfehlen deshalb folgende Lösung für die Tagesaufenthalter:

  • Definieren Sie eine eigene Abteilung DN-Aufenthalter in der RAIsoft
  • Erfassen Sie alle DN-Aufenthalter in dieser Abteilung, ohne die zeitliche Nutzung abzubilden
  • Schliessen Sie die Abteilung DN-Aufenthalter bei der Erstellung des Pflegetageberichts aus und berücksichtigen Sie deren Pflegetage für die Statistik ggf. manuell
     

Beim Grademix-Konfigurator (GMK) handelt es sich um ein gemeinsames Projekt mit der Berner Fachhochschule unter dem Einbezug von über 20 Praxispartnern (Langzeitpflegeinstitutionen aus drei verschiedenen Sprachregionen der Schweiz). Das Projekt wird auch durch Innosuisse unterstützt. Zweck dieses Projekts ist es, Pflegeinstitutionen eine datenbasierte Berechnung des Grademix zu ermöglichen. Dabei wird zum ersten Mal die Komplexität der einzelnen Bewohnendensituationen bestimmt und zusammen mit dem angestrebten Qualitätslevel für den Grademix-Soll-Berechnung berücksichtigt. Dafür wird eine Anwendung zur Verfügung gestellt, die den Personalbedarf anhand dreier Algorithmen bestimmt. Die Algorithmen basieren auf Routinedaten und nationalen Vorgaben sowie definierten Qualitätslevels. 
Die Markteinführung des Grademix-Konfigurators ist für den Herbst 2025 geplant.